Ode an den Rhein

Manchmal vergehen Wochen, ohne dass ich einen Blick auf den Rhein werfe. Einfach deshalb, weil ich keine Lust verspüre, mich aus meinem Wohnviertel wegzubegeben. In diesem Wohnviertel habe ich meine kurzen Fährten, die ich tagtäglich begehe. Was genügt, um meine Bedürfnisse zu decken und mich mobil zu halten.
Dann, eines Morgens, habe ich etwas im ­Kleinbasel zu besorgen. Ich fahre über eine der ­Brücken, und schlagartig öffnet sich die Welt. Der Rhein liegt vor mir, der Strom, der mitten durch die Stadt fliesst. Die Pfalz mit dem rötlichen Münster, gegenüber die Häuserfront Kleinbasels, unter mir das Wasser, das Richtung Meer fliesst. Weiterlesen