Buzzwords und Multimodalität: Wie KI unser Leben neu orchestriert

„Buzzword-Bingo“ in der KI-Welt

Künstliche Intelligenz: ein Begriff, der klug und zukunftsweisend klingt, oder? Doch keine Sorge – was früher einfach „KI“ hiess, hat inzwischen ein ganzes Wörterbuch an Begriffs-Sprossen entwickelt. Wer sich in den letzten zwei Jahren in die KI-Welt wagte, musste vor allem eines lernen: Buzzwords im Eiltempo. Die neuen Wörter, von „Generative KI“ bis „Prompt Engineering“, rollen so rasch aus der Forschung, dass man sich fühlt, als würde man in einem ständigen Buzzword-Bingo stecken. Also, bevor wir in die faszinierende Zukunft von „Prompting und Multimodalität“ eintauchen, werfen wir einen Blick auf die grössten Schlagworte der letzten Zeit.

Künstliche Intelligenz (KI), Large Language Model (LLM), Generative KI, Generative Pre-trained Transformer (GPT), Deep Learning, Neuronales Netzwerk, Machine Learning (ML), Natural Language Processing (NLP), Transformer-Architektur, Prompt Engineering, Reinforcement Learning (RL), Supervised Learning (überwachtes Lernen), Unsupervised Learning (unüberwachtes Lernen), Computer Vision (CV), Multimodalität, Bidirectional Encoder Representations from Transformers (BERT), Generative Adversarial Network (GAN), Zero-Shot Learning, Few-Shot Learning, Ethik in der KI

Kämpfen Sie auch mit dem KI-Fachchinesisch? Das KI-Glossar von AllAboutAi.com hilft! Hier wird KI-Slang in einfache Sprache übersetzt – perfekt für Einsteiger und hilfreich für Profis:

KI-Glossar Archives – All About AI

Und jetzt? Wie geht es weiter?

Prompting und Multimodalität sind die Schlüssel zur nächsten Evolutionsstufe der Künstlichen Intelligenz. Bisher waren unsere Interaktionen mit KI auf Text limitiert, ein Medium, das sich trotz seiner Präzision oft als begrenzt erweist. Mit der Integration von Multimodalität – der Fähigkeit, Sprache, Bilder, Audio und Video simultan zu verstehen und zu verarbeiten – beginnt jedoch eine neue Ära: eine Art KI, die mehrere Sinne anspricht und so intuitiv wird, dass die Grenzen zwischen Mensch und Maschine zunehmend verschwimmen. Durch Multimodalität werden KIs künftig flexibel auf eine Bildanfrage antworten, eine Tonsequenz interpretieren oder Kontext aus einem Video ableiten – und das alles auf einmal. Diese Art der Interaktion führt uns in eine natürlichere Kommunikation und verändert nicht nur, wie wir KI nutzen, sondern auch, wie wir sie wahrnehmen: als Partner, der uns in einer multidimensionalen Sprache begegnet und versteht.

1. Top-Buzzwords der letzten zwei Jahre

Hier eine kurze Runde im Buzzword-Bingo: Die wichtigsten Begriffe im Schnelldurchlauf

  • Künstliche Intelligenz (KI): Schon lange nicht mehr nur Science-Fiction, sondern die Technologie, die alles durchdringt – von Empfehlungen im Supermarkt bis hin zu selbstfahrenden Autos.
  • Large Language Model (LLM): Sozusagen die Schwarmintelligenz der KI-Welt. Diese „grossen Sprachmodelle“ verarbeiten Unmengen an Texten, um immer schlauer zu werden.
  • Generative KI: Eine KI, die nicht nur lernt, sondern auch Neues erschafft – von Bildern bis hin zu Songtexten.
  • Generative Pre-trained Transformer (GPT): Der geheime „Zauberkünstler“, der dem Modell erst das „Generative“ in „Generative KI“ verleiht und im Hintergrund die Tricks plant.
  • Deep Learning und neuronales Netzwerk: Der „Deep Thinker“ der KI – im Kern geht es darum, dass die KI durch zahlreiche Ebenen an Vernetzungen lernt, komplexe Zusammenhänge zu verstehen.
  • Machine Learning (ML): „Selbstlernen“ auf Maschinenebene: Systeme lernen aus Daten und verbessern sich selbstständig.
  • Natural Language Processing (NLP): Alles, was die KI tun muss, um uns Menschen zu verstehen – oder es zumindest zu versuchen.
  • Transformer-Architektur: Die eigentliche Maschine hinter der modernen KI. Transformer erlauben, dass KIs „Texte verstehen“, indem sie Verbindungen im Text erkennen.
  • Prompt Engineering: Ein Feintuning für das, was die KI wie ein DJ abspielen soll. Mit „Prompts“ kann man der KI sagen, wie sie denken und antworten soll – ein heisses Thema für alle, die die KI „feintunen“ möchten.
  • Reinforcement Learning (RL): Die Belohnungsstrategie der KI. Hier lernt sie durch Belohnungen – wer könnte da widerstehen?
  • Zero-Shot und Few-Shot Learning: Die KI lernt in Null oder nur ein paar Anläufen, was sie tun soll – clever, nicht wahr?
  • Multimodalität: Die nächste Ebene der Interaktion: Wenn die KI Bild, Ton und Text gleichzeitig versteht.
  • Ethik in der KI: Vielleicht das wichtigste Buzzword. Denn je mehr die KI kann, desto mehr müssen wir über ihren verantwortungsvollen Einsatz nachdenken.

Nun, da die Grundlagen stehen, ist es Zeit, die Zukunft der KI-Interaktion zu erkunden.

2. Prompting und Multimodalität: Die Zukunft der KI-Interaktion

Prompting und Multimodalität sind die Superkräfte, die KI in eine neue Dimension führen. Während wir bisher die KI hauptsächlich mit Texten gefüttert haben, erweitert Multimodalität das Spektrum, indem Sprache, Bilder, Audio und Videos in eine einzige „Interaktionsplattform“ zusammengeführt werden. Das bedeutet, dass wir in Zukunft KIs erleben werden, die auf Bildanfragen, Tonfolgen und Videos gleichzeitig reagieren. Und diese Multimodalität ist es, die uns eine natürlichere, vielseitigere Kommunikation verspricht.

3. Vertiefung: Die Macht der Multimodalen Prompts

Multimodale Prompts bieten mehr als nur Text: Sie erlauben uns, mehrere Sinne einzubinden und erweitern die Nutzungsmöglichkeiten enorm.

  • Interaktion über alle Sinne hinweg: Mit Multimodalität wird Prompting zur vielschichtigen Interaktion. KI-Systeme kombinieren Text, Bild und Audio. Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Arzt kann in Zukunft eine Röntgenaufnahme zusammen mit einer Audionotiz als Prompt an die KI senden. Die KI erkennt nicht nur das Bild, sondern kann die Bemerkungen des Arztes zum Patienten ebenfalls einbeziehen und ihre Diagnose darauf abstimmen.
  • Beispielanwendungen: In der Design-Welt nutzen Designer bereits multimodale Systeme, um ihre Visionen umzusetzen. Ein Designentwurf kann durch Text und visuelle Inputs verfeinert werden, was KI-Kreativprozesse unterstützt.

4. Technische und ethische Herausforderungen

Multimodale Systeme bringen zwar Vorteile, bergen aber auch Herausforderungen:

  • Kontextsynchronisation: Die KI muss bei multimodalen Inputs erkennen, was wichtig ist, und diese Informationen sinnvoll kombinieren. Ein „Bild vom Strand“ und ein „gesprochenes Rezept für Cocktails“ müssen in der Lage sein, getrennt und doch miteinander verbunden verarbeitet zu werden.
  • Datenschutz und Bias: Multimodalität bedeutet, dass KIs aus immer mehr Daten lernen. Dies weckt berechtigte Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der ethischen Verantwortung. In diesem Zusammenhang müssen KI-Systeme hohe Datenschutzstandards erfüllen und Bias erkennen, damit keine verzerrten oder diskriminierenden Ergebnisse entstehen.

5. Ausblick: Die Zukunft multimodaler KI-Systeme

Ein Blick in die Zukunft:
Stell dir vor, wir schreiben das Jahr 2034. Multimodale KI-Systeme haben längst die Realität erobert, und du könntest theoretisch mit deinem „Allesversteher-KI-Modell“ sprechen, ein Bild oder Video zeigen und sogar einen passenden Song vorspielen, der das Ganze kontextuell ergänzt. In der Medizin, in der Kunst und im Bildungswesen – Multimodalität wird die Art und Weise, wie wir mit KI-Systemen umgehen, revolutionieren. Wer weiss, vielleicht lässt sich in zehn Jahren die KI per Augenzwinkern aktivieren?

Fazit: Die Zukunft ist multimodal – und hoffentlich ein bisschen witzig 🙂

Hier sind drei hervorragende Quellen zum Thema:

Die Entwicklung in der KI-Welt bleibt rasant. Während die heutigen Buzzwords den Hype bestimmen, sind Prompting und Multimodalität auf dem besten Weg, die nächste grosse Revolution der KI-Interaktion einzuleiten. Und vielleicht ist es gerade die Kombination aus Humor und Wissenschaft, die den KI-Buzzword-Dschungel etwas zugänglicher macht.

Towards Data Science
Diese Seite analysiert KI-Trends und bietet tiefgehende Erklärungen zu Konzepten wie Multimodalität und Prompt Engineering. Besonders wertvoll sind die technischen Artikel und praxisnahen Fallstudien, die KI-Trends für ein breites Publikum verständlich machen.
https://towardsdatascience.com

The Gradient
The Gradient publiziert wissenschaftliche Artikel über KI-Entwicklungen und zukunftsweisende Technologien wie Multimodalität und Sprachmodelle. Die Seite richtet sich an akademische Leser und Forscher, die nach vertieftem Wissen und Debatten rund um KI und ihre Implikationen suchen.
https://thegradient.pub

Stanford University’s Human-Centered AI (HAI) Initiative
Die Stanford HAI-Initiative untersucht die sozialen und ethischen Auswirkungen von KI und bietet fundierte Ressourcen über zukunftsweisende KI-Technologien, darunter Multimodalität und Ethik. Die Initiative fördert den Diskurs zur verantwortungsvollen KI-Entwicklung.
https://hai.stanford.edu

Rainer Luginbühl

Journalist BR, Basel, Ehemaliges Radiogesicht mit Moderationshintergrund, nun in Pixeln gefangen. 🎙️ #Urknallfan. Love what you do and do what you love