cosmo

Weltbilder im Wandel: Harald Lesch trifft Brian Cox

Titanen im Gespräch 02

Kurzbiografien

lesch neu
Weltbilder im Wandel: Harald Lesch trifft Brian Cox 5

Harald Lesch (geb. 1960)
Deutscher Astrophysiker, Naturphilosoph und Wissenschaftskommunikator. Lesch ist Professor für Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und bekannt durch zahlreiche Fernsehformate, in denen er komplexe wissenschaftliche Themen auf verständliche Weise vermittelt. Mit Büchern wie Die Menschheit schafft sich ab setzt er sich kritisch mit den Folgen des Klimawandels auseinander. Seine Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von Wissenschaft und Philosophie. „Wissenschaft beginnt mit Staunen und endet nie.“

brian cox 2
Weltbilder im Wandel: Harald Lesch trifft Brian Cox 6

Brian Cox (geb. 1968)
Britischer Physiker und Professor für Teilchenphysik an der University of Manchester. Cox wurde als Mitglied des ATLAS-Experiments am Large Hadron Collider bekannt und ist eine führende Stimme der Wissenschaftskommunikation. Seine Dokumentarserien wie Wonders of the Universe und The Planets begeistern ein weltweites Publikum. Cox ist für seine poetische Art bekannt, Wissenschaft mit einem Sinn für das Schöne des Universums zu präsentieren.
„Das Universum ist nicht nur grösser, als wir denken – es ist grösser, als wir denken können.“

Beziehung

Harald Lesch und Brian Cox verbindet die Leidenschaft für die Wissenschaft und die Vermittlung komplexer Themen an ein breites Publikum. Während Lesch in seinen Beiträgen oft eine philosophische Dimension einbringt und auf ethische Verantwortung hinweist, konzentriert sich Cox stark auf das Staunen über die natürliche Welt und die grundlegenden physikalischen Prinzipien, die sie regieren. Beide haben das Talent, schwierige wissenschaftliche Zusammenhänge anschaulich und inspirierend zu erklären, nutzen jedoch unterschiedliche Stile: Lesch argumentiert analytisch und kritisch, Cox eher poetisch und visuell beeindruckend.

Hätten sie sich zu einer Diskussion getroffen, wäre diese von gegenseitigem Respekt und der gemeinsamen Begeisterung für Wissenschaft getragen gewesen. Lesch hätte die philosophischen und ethischen Konsequenzen des wissenschaftlichen Fortschritts betont, während Cox das grosse Bild des Universums gezeichnet hätte, das unser Verständnis von Raum und Zeit erweitert. (Ich habe nicht herausgefunden, ob sie sich je wirklich getroffen haben).

Fiktives Gespräch

Ort: Eine moderne Sternwarte mit Blick auf einen klaren Nachthimmel. Im Raum befinden sich ein Teleskop und eine grosse Tafel mit physikalischen Gleichungen.

Harald Lesch: (zeigt auf die Tafel) „Sieh dir das an, Brian. All diese Gleichungen beschreiben das Universum. Doch die grösste Frage bleibt: Warum gibt es das alles überhaupt?“

Brian Cox: (blickt hinaus in den Nachthimmel) „Das ist die ewige Frage, Harald. Wir wissen, dass das Universum aus Quantenfluktuationen entstanden sein könnte, aber warum diese Fluktuationen existieren, ist unklar. Vielleicht ist es einfach die Natur des Seins.“

Lesch: „Eine faszinierende Antwort, aber nicht befriedigend. Wissenschaft erklärt das Wie, doch das Warum bleibt eine philosophische Frage. Und gerade in Zeiten von Klimakrise und technologischen Umbrüchen müssen wir das Warum hinterfragen.“

Cox: „Da stimme ich dir zu. Wissenschaft ohne ethische Reflexion kann gefährlich sein. Dennoch denke ich, dass das Staunen über die Natur und ihre Gesetze ein guter Ausgangspunkt ist. Wenn Menschen begreifen, wie einzigartig und kostbar unsere Welt ist, handeln sie vielleicht verantwortungsvoller.“

Lesch: „Einverstanden. Aber um zu handeln, brauchen sie mehr als Staunen. Sie brauchen Wissen und die Bereitschaft, unbequeme Wahrheiten zu akzeptieren.“

Cox: „Wissen, ja. Und vielleicht müssen wir ihnen zeigen, dass Wissen nicht trocken und abstrakt sein muss. Es kann inspirierend sein. Siehst du das Licht dieser Sterne? Manche von ihnen sind Millionen von Lichtjahren entfernt. Ihre Strahlen haben die Geschichte der Menschheit überdauert, um uns heute zu erreichen.“

Lesch: (schmunzelt) „Da spricht der Poet. Aber du hast recht. Wissenschaft ist eine Reise, und wir beide sind so etwas wie Reiseleiter. Wir müssen den Menschen nicht nur zeigen, wo sie sind, sondern auch, wohin sie gehen könnten.“

Cox: „Und wohin wir gehen sollten. Denn das Universum mag uns unendlich erscheinen, aber unsere Ressourcen sind endlich. Wenn wir das verstehen, könnten wir lernen, nachhaltiger zu leben.“

Lesch: „Dann sind wir uns einig: Wissenschaft ist nicht nur Erkenntnis, sondern auch Verantwortung. Wir müssen die Welt nicht nur erklären, sondern sie auch bewahren.“

(Sie blicken gemeinsam durch das Teleskop, das auf einen fernen Nebel gerichtet ist.)

Cox: „Schau, dort draussen liegen Milliarden von Sternen. Vielleicht auch Milliarden von Chancen, die wir noch nicht ergriffen haben.“

Lesch: „Oder Milliarden von Erinnerungen daran, wie wertvoll das Hier und Jetzt ist.“

(Sie schweigen einen Moment und geniessen den Anblick des Universums.)


Reflexion

Das Gespräch zwischen Harald Lesch und Brian Cox verdeutlicht, wie wichtig es ist, wissenschaftliche Erkenntnisse nicht nur zu vermitteln, sondern auch in einen grösseren ethischen und philosophischen Kontext zu stellen. Beide Wissenschaftler bringen unterschiedliche Perspektiven ein: Lesch betont die Verantwortung und die ethischen Konsequenzen des Handelns, während Cox das Staunen über die unendlichen Weiten des Universums als Motivation für die Menschheit sieht. Gemeinsam erinnern sie uns daran, dass Wissenschaft nicht nur eine Sammlung von Fakten ist, sondern eine Brücke zu grösseren Fragen – Fragen nach dem Sinn, der Verantwortung und der Zukunft unserer Welt.


cosmo1
Weltbilder im Wandel: Harald Lesch trifft Brian Cox 7

Dieser Artikel entstand mit meinem Custom GPT TitanTalk , kostenlos im Shop von ChatGPT erhältlich. TitanTalk ist auf die Erstellung fiktiver Gespräche spezialisiert.Meine Serie zum Thema Weltbilder, hier im Überblick: Titanen im Gespräch – TitanTalk

Rainer Luginbühl

Journalist BR, Basel, Ehemaliges Radiogesicht mit Moderationshintergrund, nun in Pixeln gefangen. 🎙️ #Urknallfan. Love what you do and do what you love